Dortmund 2030: zirkulär und gemeinwohlorientiert wirtschaften (DoZirkulär2030)
Angesprochene Nachhaltigkeitsziele (Sustainable Development Goals, SDGs):
Das Projekt DoZirkulär 2030 wird von der Wirtschaftsförderung der Stadt Dortmund umgesetzt und zielt darauf ab, nachhaltige und zirkuläre Wirtschaftsmodelle in der Region Dortmund zu fördern. Im Mittelpunkt des Projekts steht die Transformation von Produktions- und Konsumprozessen in den drei Sektoren Elektronik, Bau und Ernährung. Ziel des Projekts ist es, Ressourcen effizienter zu nutzen und Abfall zu minimieren. Durch die Integration von Kreislaufwirtschaftsprinzipien in lokale Unternehmen und Bildungseinrichtungen soll eine nachhaltige regionale Wirtschaft entwickelt werden. Das Projekt wird in Zusammenarbeit mit verschiedenen regionalen Akteuren, darunter Unternehmen, Bildungsinstitutionen und zivilgesellschaftlichen Organisationen, durchgeführt.
Der UNESCO-Lehrstuhl ist als Verbundpartner beteiligt. In diesem Kontext haben Lehrstuhlmitarbeitende an der Bestandsaufnahme der Dortmunder Kreislaufwirtschaftspotenziale in den Bereichen Bau, Lebensmittel und Elektronik mitgewirkt. In der nächsten Projektphase ab 2024 wird die Aufgabe des Lehrstuhls darin bestehen, Lösungen und Maßnahmen zum Kapazitätsaufbau mit dem Fokus auf Kreislaufwirtschaft im Bausektor zu identifizieren und zu entwickeln.
Das Projekt DoZirkulär 2030 trägt zu mehreren Nachhaltigkeitszielen (SDGs) bei. Es verbessert die Qualität und Relevanz der Bildung (SDG 4) durch die Entwicklung und Implementierung von Bildungsprogrammen, die auf die Anforderungen einer zirkulären Wirtschaft abzielen und zur lebenslangen Weiterbildung beitragen. Zudem fördert das Projekt nachhaltige wirtschaftliche Praktiken (SDG 8), die menschenwürdige Arbeit und langfristiges Wirtschaftswachstum unterstützen, indem es bei der Qualifizierung zukünftiger Arbeitskräfte für die Kreislaufwirtschaft unterstützt. Das Projekt fördert zudem die Entwicklung nachhaltiger Industriepraktiken und fördert Innovationen (SDG 9) durch Forschung und technologische Entwicklung, was die regionale Infrastruktur stärkt. DoZirkulär 2030 zielt darauf ab, nachhaltige Konsum- und Produktionsmuster zu fördern (SDG 12) und reduziert durch die Implementierung von Kreislaufwirtschaftsprinzipien den Ressourcenverbrauch und Abfall. Schließlich baut das Projekt auf starken Partnerschaften zwischen Bildungseinrichtungen, Unternehmen und zivilgesellschaftlichen Organisationen auf (SDG 17), was entscheidend für die erfolgreiche Umsetzung der Projektziele und die Förderung nachhaltiger Entwicklung in der Region ist.
Förderzeitraum: 2023-2025
Förderkennzeichen/Auftraggeber: Wirtschaftsförderung der Stadt Dortmund