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Fakultät Er­zieh­ungs­wis­sen­schaft, Psy­cho­lo­gie und Bil­dungs­for­schung

Erziehungskunst im 18. Jahrhundert

Das 18. Jahrhundert ist in Europa geprägt von Umbrüchen: eine veränderte Gottesvorstellung, die Entdeckung der Vernunft und die damit neu gewonnene Selbstverantwortung des Men­schen sind Bausteine in der Wende von der Vormodernen zur Moderne. Die damit einhergehenden Veränderungen prägen die Vorstellungen von Erziehung und – im weiteren Sinne – Bildung. Parallel ent­steht das Bewusstsein für die Notwendigkeit, Erziehungsziele, - handeln, -methoden usw. systematisch zu reflektieren. Die so entstehende Erziehungskunst legt den Grundstein der Er­zie­hungs­wis­sen­schaft. Schwerpunkt des Lehr- und Forschungsbereichs ist das Aufspüren, Systematisieren und Analysieren der Originalquellen.

Veröffentlichungen

Austermann, Simone: "Allgemeine Revision". Pädagogische Theorieentwicklung im 18. Jahrhundert. Klinkhardt Februar 2010.

Austermann, Simone: Formeys Anti-Emile Original -Kommentare -Sujets. Klinkhardt 2012

Austermann, Simone: Emile imzeitgenössischen Diskurs. Ein scheinbar gesellschaftsfreies Erziehungskonzept als Ausgangspunkt für (sozial)pädagogische Überlegungen. In: Zeitschrift für Sozialpädagogik. Heft 4 (2012). S. 338-352.

Austermann, Simone: „Alles theils übertrieben, theils falsch“ –Kommentare zum „Émile“ durch die Gesellschaft praktischer Erzieher und andere Gelehrte. In: Ritzi, Christian (Hrsg.): Jean-Jacques Rousseaus "Émile". Erziehungsroman, philosophische Abhandlung, historische Quelle. Klinkhardt 2014, S. 231-247.

Austermann, Simone: Die „Allgemeine Revision“ –Das erste Lehrbuch der Erziehungswissenschaft?!. In: Kauder/Vogel (Hg.): Lehrbücher der Erziehungswissenschaft –ein Spiegel der Disziplin? Klinkhardt 2015, S. 33-42.

Austermann, Simone: Formeys Anti-Emile als Teil des Emile-Diskurses. In: Götze, Jannis / Meiske, Martin: Jean Henri Samuel Formey Wissensmultiplikator der Berliner Aufklärung. Werhahn Verlag 2016. S. 141-152.