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Fakultät Er­zieh­ungs­wis­sen­schaft, Psy­cho­lo­gie und Bil­dungs­for­schung

Marvin Giehl, M.A.

Arbeitsschwerpunkte

  • Bildungstheorie
  • Kritische Theorie
  • Human-Animal-Studies & Speziesismus
  • BNE – Bildung für nachhaltige Entwicklung
  • Biographieforschung
  • Anthropozän
  • Pädagogische Anthropologie

Sprechzeiten

Vereinbarung per E-Mail

Weitere Informationen

  • Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Systematische Erziehungswissenschaft und Methodologie der Bildungsforschung an der Technischen Universität Dortmund (seit 2018)
  • Wissenschaftliche Hilfskraft am Lehrstuhl für Systematische Erziehungswissenschaft und Methodologie der Bildungsforschung an der Technischen Universität Dortmund (2017-2018)
  • Praktikant am Lehrstuhl für Systematische Erziehungswissenschaft und Methodologie der Bildungsforschung an der Technischen Universität Dortmund: Mitarbeit am Projekt zur Aufarbeitung transkultureller Hermeneutik (2017)
  • Master of Arts – Erziehungswissenschaft an der Technischen Universität Dortmund (2016-2018)
    Titel der Masterarbeit: „Speziesismus – Der Versuch einer bildungsphilosophischen Aufarbeitung“ (Bereich: Systematische Erziehungswissenschaft und Methodologie der Bildungsforschung)
  • Bachelor of Arts - Erziehungswissenschaft an der Universität Trier (2012-2016)
    Titel der Bachelorarbeit: „Digitale Selbstvermessung: Eine multiperspektivische Betrachtung der Quantified-Self-Bewegung“ (Bereich: Organisationspädagogik)
  • animot Verlag (Mitglied des wissenschaftlichen Beirats)
  • Deutsche Gesellschaft für Erziehungswissenschaft (DGfE)
  • European Association for Critical Animal Studies (EACAS)
  • Minding Animals Germany
  • Forschungsnetzwerk Tier-Mensch-Studien (TiMeS)

 

Dissertation

Die unter dem Arbeitstitel „Speziesismus aus pädagogisch-anthropologischer Perspektive – Eine qualitative Untersuchung“ begonnene Dissertation schließt sich meinen Vorarbeiten in Form von Projektarbeit im Schwerpunkt des Masterstudiums sowie der Masterarbeit selbst an. Sie geht der Frage nach, welche biographischen Momente eine Auseinandersetzung mit der Mensch-Tier-Beziehung evozieren. Diese werden durch narrative biographische Interviews zu explizieren versucht und mithilfe klassischer und moderner Bildungstheorien aufgearbeitet. Weiterhin werden anthropologische Konzeptionen zur Analyse herangezogen. Die zu untersuchende These lautet, dass/ob erst der lebensweltliche, leibliche und nahe Kontakt mit den speziesistisch behandelten nichtmenschlichen Tieren eine Bewusstmachung und Reflexion auslöst.

Monographien

  • Giehl, Marvin (2018): Der Speziesismus aus bildungsphilosophischer Perspektive. Zum Einfluss pädagogischer Arrangements auf die Mensch-Tier-Beziehung. Bochum: Projekt Verlag. ISBN 978-3-89733-471-7.

Artikel / Sammelbandbeiträge

  • Giehl, M. (2023). Conceal or Convey? Reflecting on the Impact of Pedagogical Practice on the Attitude Towards Nonhuman Animals. On Education. Journal for Research and Debate6(16). https://doi.org/10.17899/on_ed.2023.16.4

  • Giehl, Marvin (2021): Speziesismus (v)erlernen: Haltungsgenesen und –transformationen gegenüber Tieren. Eine bildungswissenschaftliche Perspektive. In: Horstmann, Simone (Hg.): Interspezies Lernen: Grundlinien interdisziplinärer Tierschutz und Tierrechtsbildung. Bielefeld: transcript. S. 133-157.

  • Giehl, Marvin (2020): Ringen mit dem Gewissen – bildungstheoretische Überlegungen zu Haltungen, Handlungen und Hürden einer Vegetarierin. In: Zeitschrift für Kritische Tierstudien. Band 3/2020. S.145-165. Uchte: Animot Verlag. ISBN 978-3-948157-10-4.
  • 10/2022: Sehen, was bewegt – bildungstheoretische Perspektiven auf biographische Veränderungen vegetarisch und vegan lebender Menschen. (Vortrag im Rahmen der Tagung des Arbeitskreises Mensch – Tier – Umwelt zum Thema „Beziehungsweisen von Mensch, Tier und Umwelt“ an der Universität Potsdam).
  • 11/2021: Forschen in und als Teil der Nische – Forscherseitige Herausforderungen und Ambivalenzen eines Veganers, der Veganismus erforscht. (Vortrag im Rahmen der Abschlusstagung des Verbundprojekts „Transformation durch Gemeinschaft“ an der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg)
  • 10/2021: Blinde Unterdrückung – Zur Pädagogik von Mensch-Tier-Verhältnissen. (Vor­trag im Rah­men der Tagung „Solidarität in der globalen Gesellschaft - Dialog und Befreiung in einer digitalen Zukunft“ an der Paris Lodron Universität Salzburg)
  • 03/2020: Nature or Nurture? – Pedagogical irritations and anthropological reflections regarding the ambivalent role of education in the context of „amaeru“. (Geplanter Vortrag bei der DGfE Jahrestagung in Köln zum Thema „Optimierung“ gemeinsam mit Gamze Sener, der den Peer-Review Prozess bereits positiv durchlaufen hatte, aufgrund der Corona Pandemie jedoch nicht wie geplant gehalten werden konnte)
  • 10/2019: Social behavior from an interdisciplinary and interspecies perspective - An Investigation on Amae in the Context of Human and Nonhuman Animals. (Vortrag im Rahmen des Pre-Symposiums zum Thema „Discovering Transcultural Conceptualizations of Amae through Dialogue“ an der Universität Kyoto)
  • 09/2019: Haltungen in der Mensch-Tier-Beziehung. Pädagogische Ambivalenzen und biographische Entwicklungen. (Vortrag im Rahmen der Jahrestagung zum Thema „Haltungen“ der Kommission Qualitative Bildungs-und Biographieforschung an der Universität Nürnberg-Erlangen)